Plasmaanlagen, Prozessentwicklung und Lohnbehandlung

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Mess-Systeme und Prüfungen


Vielfältige Messysteme und Prüfanlagen werden bei plasma technology für die Qualitätssicherung und begleitenden Maßnahmen bei Prozess- und Anlagenentwicklung für Sie eingesetzt

Härteprüfstab

Härteprüfstab

Der Härteprüfstab ist ein handliches Gerät zur Prüfung der Ritzhärte und des Abrasions-/Kratzwiderstandes von Werkstoff- und Bauteiloberflächen. So zum Beispiel nach DIN 55656:2014-12. Eine Prüfspitze wird, durch Rollen mit einem definierten Abstand über die Oberflächen geführt. Die zuvor eingestellte Federkraft bestimmt den Anpressdruck bzw. die Ritztiefe und ergibt somit die Oberflächenhärte. Mit dieser Art Prüfung werden i.d.R. mittels Plasmaprozess beschichtete und veredelte Oberflächen in Ihrer Härte überprüft.

IR_0245

IR Kamera

Eine IR Kamera ist ein bildgebendes Gerät, das Infrarotstrahlung empfängt. Es eignet sich zur Messung und bildlichen Darstellung von Temperaturen. Durch eine Behandlung mit Plasma wird Wärme auf einem Bauteil gekoppelt. Mittels IR Kamera kann die Homogenität, also die Gleichmäßigkeit der Erwärmung sichtbar gemacht und damit geprüft werden.

Kontaktwinkelmessgerät

Kontaktwinkelmessgerät

Kontaktwinkelmessgeräte sind optische Präzisions-Messgeräte zur Messung von Oberflächen- und Grenzflächenparametern. Auf der Bauteiloberfläche wird ein Flüssigkeitstropfen abgesetzt und dessen Kontaktwinkel zur Oberfläche gemessen. Dieser Kontaktwinkel charakterisiert das Benetzungsverhalten der untersuchten Oberfläche. Über die Kontaktwinkel mehrerer Testflüssigkeiten kann die Oberflächenenergie eines Bauteiles bestimmt werden.
Viele Polymere lassen sich aufgrund ihres unpolaren Charakters nur schwer oder gar nicht benetzen und damit nur schwer oder gar nicht bedrucken, lackieren oder verkleben. Die Erhöhung ihrer Oberflächenenergie durch Plasmaaktivierung ermöglicht anschließende Applikationsprozesse und zeigt sich in der erhöhten Benetzbarkeit der Substratoberflächen. Die Effektivität dieser Aktivierung lässt sich mittels Kontaktwinkelmessgerät überprüfen.

Gitterschnitttest

Gitterschnittprüfung

Um die Haftfestigkeit von Lackierungen zu überprüfen wird häufig die Gitterschnittprüfung eingesetzt. Grundlagen hierfür bilden die beiden Normen DIN EN ISO 2409 oder ASTM D 3359-02. Dabei werden mithilfe eines entsprechenden Werkzeuges sechs parallele Schnitte auf einer Beschichtung oder Lackierung, die zuvor auf einer Prüfplatte aufgebracht wurde, angebracht. Danach werden im rechten Winkel zu den ersten Schnitten weitere sechs Ritzschnitte ausgeführt. Alle Schnitte müssen bis auf den Untergrund gehen und diesen ebenfalls leicht einritzen. Mit einer weichen Bürste wird anschließend loses Lackmaterial vorsichtig abgebürstet. Anschließend wird ein Klebeband auf das entstandene Schnittgitter aufgeklebt und ruckartig abgezogen. Dabei lösen sich, je nach Haftfestigkeit des Lackes unterschiedlich viele „Lackquadrate“ ab. Je nach Anzahl der abgeplatzten Quadrate und dem Erscheinungsbild werden nach visueller Prüfung sogenannte Gitterschnittkennwerte nach Norm vergeben. Diese beschreiben die Haftfestigkeit des Lackes. Auf diese Weise kann auf einfach Weise die Wirksamkeit einer Plasmavorbehandlung zur Verbesserung der Haftfestigkeit von Beschichtungen oder Lacken auf dem Substrat überprüft werden.

 

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