Anwendungen Plasmatechnik

Aktivierung von Kunststoffoberflächen, PVD-Beschichtung, Vorbehandlung vor dem Lackieren oder Verkleben

Die Beispiele auf dieser Seite sind nur eine kurze Übersicht der häufigsten Verwendungen.

Plasmareinigung

Plasmareinigung von Oberflächen

  • Plasmareinigung von Oberflächen
  • Metallreinigung für Anwendungen der Medizintechnik
  • Entfernen von Trennmitteln auf Kunststoffoberflächen vor der Beschichtung
  • Bond- oder Lötvorbehandlung für die Elektronikfertigung
  • Organische Rückstände,

    wie Wachse, Trennmittel, Ölrückstände aus dem Produktionsprozess können mittels Plasmareinigung von der Oberfläche rückstandsfrei entfernt werden. Auch Hohlkörpern können innen mit speziellen Plasmaprozessen gereinigt werden.

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Plasmareinigung eines Hohlkörpers

Aktivierung von Kunststoffoberflächen

  • Vorbehandlung vor dem Lackieren
  • Vorbehandlung vor dem Verkleben
  • Erhöhung der Oberflächenenergie

Bei der Aktivierung im Plasma werden die Oberflächen chemisch verändert. Es werden funktionelle Gruppen (z.B. OH-Gruppen) angelagert, die den Lacken, Druckfarben oder Klebesysteme als Verankerung zur Verfügung stehen und somit eine chemische Haftung erzeugen.

Lackhaftung

Plasmaätzen von Kunststoffoberflächen

  • Plasmaätzen von PTFE, POM, PA und PEEK vor dem Lackieren, Drucken oder Kleben
  • Dauerhafte Hydrophilierung von Oberflächen
  • Mattierung von Oberflächen

Die Plasmaätzung von Polymeroberflächen wird durch längere Einwirkzeiten erzielt. Dabei werden von der Kunststoffoberfläche kleinste Materialmengen abgetragen. Durch den Abtrag und der damit einhergehenden Aufrauung der Oberfläche steht für den Beschichtungsstoff eine größere Oberfläche bereit.

Gerade bei den Hochleistungskunststoffen wie PTFE, POM, PA und PEEK ist eine Plasmaätzung der Oberfläche zur Verbesserung der Haftung notwendig.

REM-Bild einer plasmageätzten POM-Oberfläche vor und nach der Strukturierungdescription of image

REM-Bild einer plasmageätzten POM-Oberfläche vor und nach der Strukturierung

Plasma-Beschichtung und PVD-Beschichtung:

  • Hydrophobe / hydrophile Schichten
  • Gleitschichten
  • Anti-Kratz-Beschichtungen
  • Anti-Fog-Beschichtungen
  • Dekorschichten wie z.B. Metallisierung

Durch Zuführung von Monomeren in den Plasmaprozess können Beschichtungen mit unterschiedlichen Eigenschaften erzielt werden. Beim PVD-Verfahren werden aus der Oberfläche eines Targets (z.B. eine Metallplatte) Atome ausgelöst, die sich auf die Oberflächen eines Bauteils anlagern. Mit diesem Verfahren können Oberflächen beispielsweise metallisiert werden.

Mit essbarem 24-Karat-Gold überzogene Pralinen

Pralinen beschichtet mit 24K Gold